10.000 km mit dem Crossworx Ride280 – Mein ehrliches Fazit

Ein Bike, das bleibt.

Gravelbikes kommen und gehen. Doch nach über 13.000 km mit dem Crossworx Ride280 weiß ich: Dieses Rad hat sich bewährt – Tag für Tag, Tour für Tour. Ob Feierabendrunde, ausgiebige Langstrecken oder der Weg zurück zum Sport nach zwei Hüft-OPs – das Ride280 hat alles mitgemacht. Und mehr.

Im September 2023 habe ich das Bike aufgebaut – mit hohen Erwartungen und einer klaren Vorstellung. Mein erster Beitrag auf dem Crossworx-Blog drehte sich um Aufbau, Geometrie und Setup. Jetzt, viele Monate später und mit deutlich über 10.000 km auf dem Tacho, ziehe ich Bilanz: direkt, ehrlich, ohne Marketing-Geschwurbel. Crossworx Ride280, mein Erfahrungsbericht.

Einsatzbereiche: Vom Feierabend-Sprint bis zur Ultra-Tour

Das Ride280 hat mich durch alle erdenklichen Szenarien begleitet – von kurzen, knackigen Feierabendrunden bis hin zu epischen 250-km-Touren mit 2800 Höhenmetern. Dabei war ich viel im Wald unterwegs, oft auf anspruchsvollen Trails.

Die Bilanz spricht für sich:

  • 647 Stunden im Sattel

  • 160.000 Höhenmeter

  • 110.000 Kalorien verbrannt

Einfach ein Bike für alles – ohne Allüren.

Besondere Tour: Die Rhön-Durchquerung

Ein echtes Highlight: die Durchquerung der Rhön.

Was mich dort erwartet hat? Natur pur, harte Anstiege, butterweiche Trails, knackige Schotterabfahrten – und ja, auch ein paar Tragepassagen. Eine Tour, die alles vereint, was Gravel ausmacht. Genau dafür wurde das Ride280 gebaut.

Emotionale Bedeutung: Mehr als nur ein Fahrrad

Als ich das Ride280 kaufte, stand ich kurz vor meiner ersten Hüft-OP. Es war nicht nur mein Begleiter durch die Reha, sondern auch ein Jahr später nach meiner zweiten OP wieder mein treuer Partner. Erst mit der Zeit wurde mir bewusst, wie sehr dieses Bike zu einem Teil meines Lebens geworden ist – nicht nur auf epischen Touren, sondern auch an Tagen, an denen es einfach nur darum ging, sich zu bewegen und den Kopf freizubekommen. Ich habe mein Ride280 tief in mein Herz geschlossen.

Performance & Zahlen (Stand Mai 2025)

  • Distanz: 13.869 km

  • Höhenmeter bergauf: 160.000 hm

  • Größte Durchschnittsgeschwindigkeit: 31,5 km/h

  • Top-Speed: 69,3 km/h

  • Durchschnittliche Trittfrequenz: 76,6 U/min

  • Durchschnittsleistung: 189 W

  • Maximalleistung: 1460 W

 

Bike-Setup & Optimierungen

Sitzposition & Cockpit:

Folgende Sachen haben sich im Wesentlichen zum ursprünglichen Aufbau geändert:

  • Sattel weiter nach vorn → mehr Druck auf’s Pedal, mehr Aero

  • Tieferes Cockpit für sportlichere Haltung

  • Finaler Lenker (60 mm Reach, Drop 110mm, Fler 16°, Breite 42): spürbarer Unterschied auf Distanzen >100 km

 

Check das Ride280 auf der Homepage

Fahreindrücke: Wie fährt sich das Ride280?

  • Bergab: Satt, laufruhig, sicher – selbst bei hohem Tempo

  • Technisch eng: etwas sperrig, aber kontrollierbar

  • Mit Gepäck: keinerlei Schwanken – auch bei voller Beladung stabil

  • Alurahmen: robust, verlässlich – auch nach 13.000 km kaum Spuren sichtbar

 

Haltbarkeit & Wartung: Verlässlich & unkompliziert

Über die gesamte Distanz gab es keine nennenswerten Ausfälle – nur normale Verschleißteile wurden ersetzt:

  • Kette

  • Bremsbeläge

  • Lenkerband (mehrfach wegen Cockpit-Wechsel)

  • Reifen

 

Laufräder:

Die Newmen ADVANCED SL X.R. 36 haben mich nicht enttäuscht!

  • Vorderrad-Lager nach 10.000 km ersetzt

  • Hinterrad-Lager schon nach 5.000 km

    Dank Newmen Fade R-Naben war das alles schnell und problemlos gemacht.

 

Komponenten-Highlight:

Meine Highlight sind aber die SQ Lab Sachen.

  • SQlab 314er Sattel: keine Probleme, keine Schmerzen

  • SQlab 712er Lenkerband: griffig, komfortabel, langlebig

 

Fazit und Ausblick: Das Ride280 bleibt!

Das Ride280 ist jeden Cent wert. Es ist kein übertrieben sportliches Gravelbike – aber genau das macht es aus. Keine extreme Renngeometrie, keine übertriebene Laufruhe – sondern ein ausbalanciertes Konzept, das überall funktioniert.

 

Was kommt?

  • Shimano raus – SRAM 13-fach rein: Ich bin gespannt auf den Unterschied.

  • Neuer Look: Das Ride280 bekommt eine neue Farbe. Wer es sehen will: Schaut auf dem Crossworx Instagram-Kanal.

  • Plan: Weiterfahren. Weitergraveln.

 

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